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YAMAHA E 70
Baujahr 1977

Angefangen hat alles mit der EX-1, der Space-Orgel von Marcus (siehe YAMAHA EX-1), die ich mir nicht kaufen konnte, weil ich dafür keinen Platz hatte. Also schaute ich mich um nach einer E 70, die im Wesentlichen das hat, was die EX-1 hat - nur dass die E 70 im Vergleich zur EX-1 ein niedliches Holz-Kistchen ist. Beide haben das Herz eines Yamaha CS-80 (zumindest einige Chips und Filter). Doch während die EX-1 so gut aussieht, wie sie klingt, hat die E 70 diesen Opa-Herbert-Charme. Meine E 70 habe ich dann auch sofort mit Efeu geschmückt und durch Kerzenleuchter flankiert. Lieber Gothik, als Herbert.

Opa Herbert hin oder her, für eine E 70 hatte ich gerade noch Platz. Kaufen ging einfach, der Transport war, trotz ihrer 160kg, ein Kinderspiel. Rein also ins Wohnzimmer, zum Sound-Check mit glühenden Augen und einer genervten Nachbarschaft.

Das Problem tauchte einige Tage später auf, als wir merkten, dass das Monster selbst im gewinkelten Zustand noch 7cm zu breit für die Studio-Tür war. Die eigens engagierten Möbelpacker verabschiedeten sich artig und setzten mich vermutlich auf eine rote Liste. In langen Telefon-Nächten wurden dann Lösungen diskutiert. Der Verkauf der E 70 hätte mein Herz in zwei große Stücke gebrochen, das Ausschlachten und der Verkauf in Einzelteilen hätte meine Geldbörse gefüllt aber mein Herz in viele kleine Stückchen zersprengt. Die Orgel auseinander zu bauen und einzeln zu schleppen, schien zu aufwändig, das Rausreißen der Tür hätte nicht gereicht, das Entfernen des Daches wäre zu teuer gewesen und die Sprengung des gesamten Hauses wäre bei manch einem auf Unverständnis gestoßen.

Mal im Ernst: ich kenne wirklich jemanden, der sich eine ähnlich große Orgel gekauft hat und dann bei Nacht und Nebel ein Fenster samt Rahmen rausgerissen hat, damit die Orgel nicht über Nacht im Regen stehen musste.

Meine steht zum Glück im Trockenen aber leider immer noch im Wohnzimmer und wartet auf göttlichen Beistand. Eine tolle Lösung kam uns dann doch in den Sinn: ich kaufte eine zweite, ähnlich große Orgel, eine Yamaha D 85 (siehe YAMAHA D 85).

Übrigens, dass dies keine Schunkel-Orgel ist, zeigt auch der Einsatz bei The Who, der "härtesten Rockband der Welt". Pete Townshend setzte die E-70 z.B. ein bei "You Better You Bet" und "Eminence Front". In beiden Songs kommt das Auto-Arpeggio zum Tragen. Bei youtube kann man sich beide Tracks anhören und anschauen.
 
 
Letzte Änderung: 14.11.2024 10:49:25
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