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MOOG Rogue Baujahr 1981 Nachdem wir uns aus den verschiedensten Gründen schon zweimal von einem Minimoog verabschiedet hatten (einmal haben wir ihn gegen einen Parkettboden eingetauscht), gab es dann doch die eine oder andere Situation, in der wir einen klassischen Moog-Sound brauchten. Was tun? Wir konnten den Parkettboden nicht wieder rausreißen und gegen einen Mini eintauschen und mir war es ehrlich gesagt zu teuer, 3000 Euro für einen Moog hinzublättern, der im Neuzustand nicht mal so viel gekostet hat. Also schaute ich mich auf den üblichen Internetseiten um und mir fielen zwei potenzielle Minimoog-Alternativen ins Auge: der Prodigy und der Rogue. Und weil man die Entscheidung nie aufgrund von Youtube-Videos fällen sollte, schafften wir uns beide an, um sie miteinander zu vergleichen. Optisch gab es da keine Diskussion. Der Prodigy hat nicht nur einen geilen Namen, er ist auch optisch gesehen absolut moogish, mit schönen Holzseitenteilen und einer Bedienoberfläche, die zum schrauben einlädt. Der Rogue dagegen ist eine armselige Plastikkiste. Eine Schande, ein so schönes Instrument in solch eine Hülle zu verpacken. Ein nicht unwesentliches Manko unseres Prodigy ist allerdings, dass er ein sehr frühes Modell und sein einziger Kontakt zur Außenwelt eine Audio-Out-Buchse ist. Der Rogue dagegen strotzt vor Ein- und Ausgängen. Neben dem Audio Out gibt es auch eine Audio-In-Buchse. Hier lässt sich alles durch die Moog-Filter schleifen was man will: andere analoge Synthesizer, eine digitale Tischhupe, Drumboxes oder gar ein Mikro. Außerdem verhelfen die etwas seltsam verschalteten Trigger In und Out und CV In und Out dazu, dass sich der Rogue in seinem analogen Umfeld absolut kommunikativ verhält. Technisch gesehen unterscheiden sich die beiden nicht groß. Der Rogue hat im wesentlichen zwei Oszillatoren mit Sägezahn und Rechteck, eine einsame Hüllkurve und einen Rauschgenerator. Damit sind die Möglichkeiten schon eingeschränkt aber wenn man die beiden Oszillatoren gegeneinander verstimmt und ein bisschen am Sync herum schaltet, dann tun sich plötzlich Welten auf, nicht die, in denen der Minimoog unterwegs ist. Aber man bekommt einen handfesten Moog-Sound und jede Menge Spielspaß, wenn man mal von der klapprigen Tastatur und der Überraschungsei-Haptik absieht. Und damit war die Entscheidung eigentlich gefallen. Wenn man in seinem Mix mal ein bisschen Minimoog-Atmosphäre haben will, dann passt’s scho’ beim Rogue. Und aufgrund seiner guten Anbindung ans restliche Setup ist er ein klarer Kandidat für’s bleiben. Meine derzeitige Spaßkombi: Moog Rogue, Roland CR78, mit dem man den Rogue antriggert, einen analogen Stringsynth und einen Chor durch die Rogue Filter schicken, dazu solieren - und es krautrockt wie Hulle! |
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Letzte Änderung: 14.11.2024 10:49:25 |
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