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HOHNER Electronium Baujahr 1952 bis ca. Anfang der 70er Jahre Das Electronium ist nicht nur der älteste „Synthesizer“ aus unserer Sammlung. Es ist auch einer unserer seltensten und seltsamsten. Es sieht aus, wie ein schönes, altes Akkordeon, mit schwarzem Klavierlack, viel Messing und goldfarbenen Elementen. Aber es hört sich an, wie eine abgrundtiefe, fast böse Techno-Maschine. 1952 stellte die Matth. HOHNER AG zum ersten Mal ein bahnbrechendes Forschungsergebnis auf dem Gebiet der elektronischen Musikinstrumente vor. Das "HOHNER-Electronium" des weithin bekannten Instrumentenkonstrukteurs Ing. René Seybold aus Straßburg. Es war konzipiert als elektrisches Bass- und Solo-Instrument für Orgel-Orchester. Aber die revolutionäre Technik und der Sound, der heute an alte Science-Fiction-Filme erinnert, inspirierte auch experimentelle Künstler, wie Karl Heinz Stockhausen. Alfred Hitchcock soll ebenfalls diese „Höllenmaschinen“ als Soundeffekt eingesetzt haben. Auch wenn es wie ein Akkordeon aussieht, das Electronium ist eine frühe Form des Synthesizers mit Röhrentonerzeugung. Es gibt 18 Klangeinstellungen (Holz- und Blechbläser, Streicher etc.) mit 3-facher Oktavschaltung, Vibrato und 2 Stimmungsregler mit Grob- und Feinstimmung. Der Klang ist warm und voll und edel, im Bass sehr kräftig bis stark drückend. Der Tonansatz ist sehr nuanciert zu spielen. Denn: je größer die Öffnung des Balgs, umso lauter ist das Instrument. Ansonsten dient der Balg nur zur Luftkühlung. Denn hinter dem traditionellen Luftbalg verbirgt sich die Röhrentechnik. Unser Diese Electronium stammt von 1958 und war bis in die 70er Jahre bei einem Akkordeon-Orchester im Einsatz. Danach wurde es eingelagert. Es funktioniert einwandfrei. Der original Röhrenverstärker samt Spezialkabel ist dabei. Mittlerweile ist es sehr, sehr selten. Es gibt kaum noch Quellen, vor allem keine aktuellen. Dabei ist das Electronium ein lebendes Stück Synthesizer-Geschichte. |
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Letzte Änderung: 14.11.2024 10:49:25 |
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