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JÖRGENSEN Clavioline Baujahr ca. 1950 - 1960 Die Clavioline ist wohl unser ältestes Stück, zumindest gemessen am Datum ihrer Erfindung. Denn sie wurde bereits im Jahr 1947 von Constant Martin in Frankreich erfunden und wohl auch als Prototyp gebaut. Die Clavioline wurde danach von mehreren Herstellern in Lizenz produziert. Unsere wurde von Constant Martin, Rene Seybold und Harald Bode lizenziert in Düsseldorf gebaut. Die Clavioline wurde ursprünglich entwickelt, um Klavierspielern die Möglichkeit einer Erweiterung des klanglichen Spektrums zu geben. So konnte man die Clavioline mit ein paar Schrauben rechts unter die Klaviertastatur schrauben und zum herkömmlichen Klavierspiel ein Solo spielen. Die Erwartungen waren groß. So dachte man, man könne durch die Clavioline alle erdenklichen Instrumente, wie Streicher, Bläser und Bass, ersetzen. Das war zunächst einmal stark übertrieben, denn der kleine monophone Röhrensynthesizer klingt alles andere als natürlich. Aber in gewisser Hinsicht hatten die Entwickler schon Recht, denn die Clavioline ist eine der Urväter oder-mütter des Synthesizers, der inzwischen ja wirklich ganze Orchester ersetzt. Und es dauerte auch nicht lange, da erkannten U-Musiker die Qualitäten der Clavioline. Hier ging es nicht mehr darum, natürliche Instrumente nachzuahmen. Hier freute man sich gerade über die seltsamen „neuen“ Töne, die damals wohl ziemlich fremdartig geklungen haben müssen. Zu den experimentierfreudigen Musikern gehörten Del Shannon, der eine stark modifizierte Clavioline (Musitron) bei „Runaway“ einsetzte, die Tornados, bei denen das Instrument z.B. in ihrem Superhit "Telstar" und in „Jungle Fever“ zu hören ist und natürlich die Beatles, die den Röhrensynthesizer bei „Baby, You’re A Rich Man“ erklingen ließen. Wer einmal eine Clavioline gespielt hat, der wird festgestellt haben, dass die Bässe ordentlich nach Techno klingen. Vor dem Hintergrund, dass das kleine schwarze Biest fast ein halbes Jahrhundert vor Techno das Licht der Welt erblickte, dann kann man sich in etwa vorstellen, wie sehr die Clavioline damals die Menschen in Staunen versetzte. Das Instrument verfügt über 36 Tasten (bedingt durch die Anzahl der Oktavteiler) und über verschiedene Presets und Fußlagen, so dass man vom harten Sub-Bass, bis hin zum Stringsound mit weichem Attack viele Variationsmöglichkeiten hat. Zur Clavionline gehört jeweils ein Röhrenverstärker, der alleine schon optisch ein Leckerbissen ist. Bei unserem Modell ist leider ein Teil der Buchstaben abgebrochen, nämlich das „C“, das "line" und die „Ö-Pünktchen. So heißt unser gutes Stück nun also „Jorgensen lavio“ (aber besser so, als bei unserem Rhodes, bei dem das "R" fehlt). Und auch technisch ist unsere Lavio nicht einwandfrei. Wir haben uns schon vor Jahren vorgenommen, die Tastaturkontakte zu reinigen aber bisher fehlte uns die Zeit dazu. |
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Letzte Änderung: 14.11.2024 10:49:25 |
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